Brot selbst backen aus nur 4 Zutaten mit Die Holzwarenfabrik!

Brot selbst backen aus nur 4 Zutaten mit Die Holzwarenfabrik

Frisches Brot ist einfach köstlich. Es selbst zu backen ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht meinst! Die Holzwarenfabrik wirft einen Blick auf die Geschichte des Brotbackens, weltweite Brotspezialitäten und hat ein Rezept für schnelles und einfaches Brot für dich!  

Spekulatiusformen und Spekulatiusteig

Geschichte des Brotbackens  

Brot ist für viele von uns ein alltägliches Nahrungsmittel. Die große Auswahl an Sorten und seine vielfältigen Geschmäcker lassen das klassische belegte Brot nie langweilig werden. Doch seit wann wird eigentlich Brot gebacken? Wir verraten es dir.  

Vor über 10.000 Jahren begannen die Menschen, sesshaft zu werden und Getreide anzubauen. Die gereiften Samen wurden zermahlen, mit Wasser vermischt und auf heißen Steinen gebacken – das erste Fladenbrot war geboren. Schnell wurde es als nahrhafte und vor allem sehr haltbare Verpflegung beliebt.  

Die Ägypter gelten als die „Erfinder“ des modernen Brotes. Vor etwa 6000 Jahren konstruierten sie Hoch- und Brennöfen, bauten Bäckereien und erfanden durch einen Zufall den Sauerteig. Ein vergorener Klumpen angesetzter Teig war der Startschuss für die vielen Brotspezialitäten, die wir heute genießen können. Natürlich in der Umgebung vorkommende Hefen und Milchsäurebakterien brachten den Teig zum Gären, lockerten ihn auf und gaben ihm einen köstlichen Geschmack. Diese Entdeckung wurde schnell bewusst eingesetzt – Brotvielfalt war geboren. Mehr als 30 Sorten Brot kannten die Ägypter und waren als „Brotesser“ bekannt. Das Wort „Brot“ hat auch mit der Entdeckung des Gärprozesses von Teig zu tun: Das althochdeutsche „prôt“ bedeutet so viel wie „Gegorenes“.  

Die Römer trieben die Entwicklung des Brotes schließlich sehr voran. Sie waren auch die Ersten, die neben Emmer und Weizen auch Roggen anbauten und so für noch mehr Geschmacksvielfalt sorgten. Die Römer erfanden große Drehmühlen aus Gestein, die enorme Mengen Getreide auf einmal zermahlen konnten und setzten so den Grundstein für die vielen Großbäckereien im römischen Reich. Regionale Einflüsse ließen immer neue Spezialitäten entstehen. 

Heute kennen wir in Deutschland laut dem deutschen Brotregister etwa 300 verschiedene Brotsorten – eins leckerer als das andere!  

Brot aus aller Welt – Brotspezialitäten 

Brot wird überall auf der Welt gegessen. Jedes Land hat seine eigenen Spezialitäten, die die jeweilige Landesküche ergänzen. In Schweden und anderen skandinavischen Ländern etwa ist Knäckebrot beliebt. Knäckebrot ist dünn, knusprig und sehr lange haltbar und wurden von den Wikingern als Proviant genutzt. Bis heute lieben die Schweden ihr Knäckebrot zu jeder Tageszeit und in vielen Sorten.  

In Mexiko wird Brot aus Mais gebacken und begeistert mit seiner leuchtend gelben Farbe und seinem milden Geschmack. Der Mais stammt ursprünglich aus dem südamerikanischen Land und wird dort nicht nur zu Brot verarbeitet, sondern in vielen Gerichten der Landesküche verwendet. Französische Brotspezialitäten sind oft besonders leicht, locker und knusprig, wie etwa das Baguette. Auch das Brioche, ein dezent gesüßtes Hefegebäck, stammt aus Frankreich und harmoniert besonders mit süßen Brotaufstrichen. Wie du einen köstlichen Nuss-Nougat Aufstrich selbst machen kannst, verraten wir dir in unserem Blog-Beitrag „Köstliche Nuss-Nougat Creme selber machen – ideal fürs Brot und zum Backen“! 

Italien ist ebenfalls reich an regionalen Brotspezialitäten, wie etwa dem mit Olivenöl gebackene Focaccia oder dem knusprigen Ciabatta, das besonders gut zu Schinkenspezialitäten und Antipasti passt. Und die Schweizer verfeinern ihr Brot gerne mit zusätzlichen Zutaten und geben Käse, Nüsse oder Äpfel in den Teig.  


Brot selbst backen: Was du beachten musst  

Im Jahr 2018 hat jeder Deutsche durchschnittlich 45 mal im Jahr ein Brot gekauft, meldet das Deutsche Brotinstitut e.V.. Mehr als 35.000 Verkaufsstellen für Brot versorgen uns in Deutschland mit Brot, Brötchen und Gebäck. Doch hast du schon einmal versucht, ein Brot selbest zu backen? Das ist gar nicht so kompliziert und macht eine Menge Spaß. Was du dabei beachten musst, verraten wir dir hier.  

 

Zum einen hat jede Mehlsorte ihre ganz eigenen Eigenschaften. Ein Dinkelbrot braucht zum Beispiel mehr Flüssigkeit als ein Weizenbrot und ein reines Roggenbrot wird fester als eins aus reinem Weizen. Mach dich mit der Mehlsorte, die du verwenden möchtest, vertraut und passe dein Rezept gegebenenfalls etwas an. Für deine ersten Versuche solltest du ein erprobtes, einfaches Rezept wählen und dir genügend Zeit einplanen. Auch ein Grundstock an Backhelfern wie etwa ein Mehlsieb, ein Schneebesen und ein Nudelholz können dir beim Brot backen helfen. Alle Teigzutaten sollten auch gut und ausdauernd miteinander verknetet werden und Gärzeiten eingehalten werden, um für die perfekte Konsistenz deiner Brotspezialität zu sorgen. Und zuletzt ist es wichtig, dass du deinen Ofen gut kennst und ihn präzise vorheizt, da die Backtemperatur einen großen Einfluss auf Lockerheit und Krume deines Brotes hat.  

 

Wir haben ein ganz einfaches Brotrezept für dich, mit dem du dich an das Abenteuer „Brot backen“ absolut geling sicher herantasten kannst!  


Schnelles und einfaches Brot aus nur 4 Zutaten  

Für unser einfaches und schnelles Brot brauchst du: 

  • 600 g Mehlmischung aus Weizen, Roggen und Saaten  

  • 21 g frische Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe 

  •  350 ml lauwarmes Wasser

  •  Eine Prise Salz 

Zubereitung:  

 

Vermenge alle Zutaten gründlich miteinander und knete den so entstandenen Teig für mindestens 10 Minuten gründlich durch. Decke ihn danach in einer Schüssel mit einem sauberen und feuchten Küchentuch ab und lasse ihn für etwa 20 Minuten an einem warmen und zugluftfreien Ort ruhen.  

Forme den Teig nun zu einer glatten Kugel und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Decke die Teigkugel erneut zu und lasse sie weitere 40 Minuten gehen. Währenddessen kannst du deinen Ofen auf 240 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.  

Schiebe das Backblech in den Ofen und backe das Brot für 20 Minuten bei 240 Grad. Danach die Temperatur auf 200 Grad reduzieren und für weitere 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Fertig!  

 

Besonders gut schmeckt unser Brot mit frischer Butter und etwas grobem Salz. Wie du deine Butter mit wenig Aufwand selbst machen kannst, erfährst du in unserem Blog Beitrag „Selbstgemacht! Alles in Butter: Wir verraten dir, wie du ganz einfach streichzarte Butter selber machen kannst“.  


Die Holzwarenfabrik wünscht viel Freude beim Backen und Genießen!


28.02.2022

Tina

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  • Tina Kotthaus