Köstliche Pfannkuchen, Crêpes und Pancakes – wo liegt eigentlich der Unterschied?

Köstliche Pfannkuchen, Crêpes und Pancakes – wo liegt eigentlich der Unterschied? 

Welche Variante bevorzugst du? Französische hauchdünne Crêpes, amerikanische fluffige Pancakes oder deutsche traditionelle Pfannkuchen? Wir von Die Holzwarenfabrik werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Gebäcke und verraten dir unser Lieblingsrezept für köstliche Pancakes! 

Spekulatiusformen und Spekulatiusteig

Beliebt bei Groß und Klein und auf der ganzen Welt – Pfannkuchen 

Ob zum Frühstück, als süßes Mittagessen oder am Nachmittag zu Kaffee und Tee: Pfannkuchen schmecken immer! Sie sind aus wenigen Zutaten schnell gemacht und gelingen in jeder Küche. Du hast Mehl, Milch und Eier zu Hause? Dann kannst du schon fast loslegen! Ganz pur mit Zucker und ein wenig Zimt, mit Apfelmus, Marmelade, Schokocreme oder herzhaft mit Käse, Schinken und Tomate – Pfannkuchen werden nie langweilig. Sie sind wahres Soulfood und beliebt bei Groß und Klein. Wir von Die Holzwarenfabrik lieben Pfannkuchen in allen Formen. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Varianten aus aller Welt, wie den französischen Crêpe oder den amerikanischen Pancake, erklären dir die Besonderheiten und haben ein Rezept für die weltbesten Pancakes für dich! 

Pfannkuchen, Crêpes und Pancakes: Wie unterscheiden sie sich?

Pfannkuchen gehören zu den so genannten Eierspeisen und bezeichnen flache, in der Pfanne gebackene Kuchen aus Milch, Eiern und Mehl. Regional können sie durchaus unterschiedliche Bezeichnungen haben: In Berlin heißen sie Eierkuchen, denn dort ist ein „Pfannkuchen“ ein gebackener Krapfen. In Österreich heißt der hochdeutsch bezeichnete Pfannkuchen „Palatschinken“ und in Mittel- und Teilen Ostdeutschlands nennt sich der Pfannkuchen „Plinsen“. Gemeinsam haben sie alle, dass sie aus einer Mischung aus der Hauptzutat Mehl, etwas Milch und Eiern bestehen und in einer gefetteten Pfanne beidseitig bei mittlerer Hitze gegart werden. Doch nicht nur wir in Deutschland kennen die köstlichen Eierspeisen, auch in vielen anderen Ländern ist sie eine beliebte, meistens süß servierte Speise. 

Französischer Crêpe – hauchdünn und knusprig

In Frankreich ist der Crêpe beliebt. Er wird auf einer runden, heißen Platte mit einem Crêpestab, dem so genannten „Rosel“, besonders dünn verteilt und mit einem Holzspatel gewendet und zusammengelegt. Ein Crêpe ist perfekt, wenn er hauchdünn, knusprig und goldbraun ist. Kleine Cafés, die sich auf die Zubereitung der leckeren Süßspeisen spezialisiert haben, so genannte Crêperien, prägen das Stadtbild vieler französischer Städte. Es gibt sogar einen französischen Feiertag, an dem traditionell landesweit Crêpe gegessen wird: „La chandeleur“ ist ein katholischer Feiertag, der 40 Tage nach Weihnachten, also immer am 02. Februar eines Jahres, begangen wird und in Deutschland als Mariä Lichtmess bekannt ist.

Eine bekannte Spezialität der französischen Crêpekultur ist der Crêpe Suzette, der mit einer Orangenlikör-Sauce flambiert serviert wird. Der Legende zur Folge ist diese köstliche Variante des Crêpe durch einen Zufall entstanden: Ein Kochlehrling sollte 1896 dem britischen Thronfolger Edward VII am Tisch einen Crêpe zubereiten, dabei fing ein Orangenlikör während der Zubereitung Feuer und das unerwartete Ergebnis begeisterte die Anwesenden so sehr, dass eine neue Spezialität geboren war.


Bei Die Holzwarenfabrik findest du alles, was du für köstlicher Crêpes brauchst: Vom Crêpeschieber über ein Crêpemesser bis hin zur Crêpepfanne haben wir alles für die Zubereitung der französischen Köstlichkeiten im Sortiment – mit oder ohne Orangenlikör.

Amerikanische Pancakes: besonders weich und fluffig 

Pancakes sind einfach unwiderstehlich! Die kleinen Pfannkuchen werden in Amerika gerne zum Frühstück mit Ahornsirup und frischen Früchten garniert gegessen, erfreuen sich aber auch als Dessert oder Zwischenmahlzeit großer Beliebtheit. Die Besonderheit liegt in der zusätzlichen Verwendung von geschlagenem Eiweiß oder Backpulver im Teig, um die Pancakes aufgehen und maximal fluffig werden zu lassen. Mit Pancakes lässt sich auch wunderbar experimentieren: Buttermilch statt normaler Milch im Teig gibt eine besonders feine Note und auch für eine „Low Carb“ Variante sind sie bestens geeignet. Ersetze dafür einen Teil des Mehls durch Eiweißpulver oder Mandelmehl. So wird aus dem Pancake ein ideales Sportlerfrühstück!


Wir von Die Holzwarenfabrik verraten dir unser Lieblingsrezept für unwiderstehlich weiche und fluffige Pancakes, die sich gestapelt und mit Ahornsirup begossen ideal für das nächste ausgedehnte Sonntagsfrühstück eignen.


Du brauchst für etwa 12 Pancakes: 

Zubereitung:




Die Eier nach Eiweiß und Eigelb trennen. Die Butter bei geringer Hitze zerlaufen lassen, kurz abkühlen lassen und mit dem Eigelb und der Milch zusammenrühren. Backpulver und Mehl vermengen und durch ein Mehlsieb in die Eismasse geben. Mit einem Schneebesen gründlich verrühren.

Das Eiweiß unter Zugabe des Zuckers steif schlagen. Vorsichtig unter den Teig heben.

Eine leicht eingefettete Pfanne auf mittlere Hitze bringen und mit einer kleinen Schöpfkelle einen Klecks Teig in die Mitte der Pfanne geben. Sobald der Teig an der Oberfläche Blasen bildet und goldbraun wird, kann der Pancake mit einem Pfannenwender vorsichtig umgedreht und fertig gegart werden. 





Pfannkuchen: Soulfood für jeden Tag 

Wenn du es klassisch magst, sind Pfannkuchen das Richtige für dich. Sie sind schnell gemacht, schmecken mit süßen Früchten, Marmelade oder Honig genauso gut wie mit Käse und Schinken und brauchen nur wenige Zutaten. Jeder von uns hat mit Sicherheit seine Lieblingsvariante an Pfannkuchen: Die einen lieben ihn ganz pur mit Zucker, die anderen backen Apfelstücke mit ein und die nächsten lieben ihren Pfannkuchen herzhaft mit Käse und Salat. Wichtig ist bei der Zubereitung des Pfannkuchenteigs, dass du das verwendete Mehl durch ein Mehlsieb in die Schüssel gibst. Das verhindert Klümpchenbildung im Teig und erspart dir eine Menge Rühren mit dem Schneebesen.

Lass den Pfannkuchenteig nach der Zubereitung eine halbe Stunde zugedeckt im Kühlschrank stehen, denn das im Mehl vorhandene Gluten braucht etwas Zeit, um im Kontakt mit Flüssigkeit zu quellen. So entsteht ein besonders cremiger Teig, der sich ideal ausbacken lässt. Benutze am besten eine Pfanne mit etwas höherem Rand und ein geschmackneutrales Speiseöl, wie etwa Sonnenblumenöl. Gieße mit einer Kelle die gewünschte Menge Teig in die Mitte der Pfanne und schwenke sie leicht, bis der Teig sich verteilt hat. Nach etwa drei Minuten auf mittlerer Hitze kannst du deinen Pfannkuchen mit einem Pfannenwender aus Holz vorsichtig umdrehen und fertig backen. Ein Pfannenwender aus Holz schont dabei nicht nur den empfindlichen Pfannenboden vor Kratzern, sondern ist auch absolut geschmacksneutral, erhitzt sich nicht und ist dank des natürlichen Materials auch plastikfrei und nachhaltig. Wenn du mehr Inspirationen zum Thema Nachhaltigkeit in der Küche suchst, sieh dir gerne unseren Blog-Beitrag „Aufbewahren, einpacken und reinigen – Nachhaltigkeit in der Küche mit Die Holzwarenfabrik“ an.


20.10.2021

Tina

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  • Tina Kotthaus