Heiße Schokolade selber machen mit Die Holzwarenfabrik

Heiße Schokolade selber machen mit Die Holzwarenfabrik 

Am 31.01. ist offizieller Tag der heißen Schokolade! Wir von Die Holzwarenfabrik lieben selbst gemachte, cremige Trinkschokolade und werfen hier einen Blick auf die Geschichte des Kakaos, erklären den Unterschied zwischen Kakao und heißer Schokolade und verraten dir unser Rezept für die beste Trinkschokolade! 

Heisse Schokolade auf Holzhintergrund mit Holzlöffel

Kakao: Alle Infos über den kostbaren Rohstoff

Kakao ist ein vielgehandelter Rohstoff. Weltweit wurden im Jahr 2022 5,2 Millionen Tonnen Kakao geerntet, meldet statista. In Deutschland werden pro Person knapp 3 kg reine Kakaomasse im Jahr verzehrt. 

Die größten Anbaugebiete für Kakao liegen an der Elfenbeinküste und in Ghana, denn die Kakaopflanze braucht ein tropisches Klima, um zu gedeihen. Kakaoanbau ist zeit- und arbeitsintensiv. Der Kakaobaum braucht fünf bis sechs Jahre, um das erste Mal erntereife Früchte zu tragen. Pro Jahr liegt der Ertrag eines durchschnittlichen Kakaobaums bei etwa 30 Früchten, in Spitzenzeiten bei bis zu 50 Früchten. Etwa 40 Jahre lang liefert ein Kakaobaum im klassischen Anbau Ertrag. 

 

Kakaoanbau ist bis heute nicht auf maschinelle Art zu bewerkstelligen und verlangt viel Handarbeit und aufwendige Pflege der Bäume. Weltweit arbeiten etwa 14 Millionen Menschen rund um den Kakaoanbau.

Die Früchte des Kakaobaums werden nach der Ernte von Hand mit einer Machete geöffnet und das Fruchtfleisch von den Bohnen getrennt. Diese werden einige Tage fermentiert, dann in der Sonne getrocknet und schließlich geröstet. So lösen sich die Samenschalen und das Aroma wird intensiviert. Nun wird die Bohne gemahlen ­und mittels eines Druckverfahrens in seine Bestandteile Kakopulver und Kakaobutter getrennt. 

 

Kakaobutter wird nicht nur zur Herstellung von Schokolade und anderen Süßwaren gebraucht, sondern findet auch Verwendung in der Kosmetikindustrie. Sie gilt als besonders reichhaltig und pflegend für trockene Haut und enthält viel natürliche Lipide. Kakaopulver ist eine unverzichtbare Zutat für jede dunkle Schokolade, Kuvertüre und natürlich Trinkschokoladenpulver. 

Ist Kakao gesund? 

Kakaobohnen sind ein wahres Superfood! Sie enthalten eine große Menge an Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium, sowie zahlreiche Vitamine und Eisen. Somit kann Kakao einen Beitrag zu einer optimalen Versorgung von Muskeln und Knochen liefern. Zusätzlich liefert Kakao eine große Menge Antioxidantien. Diese schützen die Zellen vor freien Radikalen. Die ungesättigten Fettsäuren des Kakaos gehören zu den gesunden Fetten und tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Damit du von den positiven Wirkungen des Kakaos profitieren kannst, achte beim Kauf von Kakaopulver auf eine hochwertige, rohe Bio-Qualität, die besten Geschmack und eine schonende Verarbeitung garantiert. Mit Ware, die zertifiziert fair gehandelt wurde, unterstützt du außerdem die gute Bezahlung und optimale Arbeitsbedingungen für die Erzeuger. 

Geschichte des Kakaos: Seit Jahrtausenden beliebt 

Der Ursprung des Kakaos liegt in Mexiko, wo sich auch erste Hinweise seiner Verwendung finden. Etwa 1000 vor Christus wurden aus der Kakaopflanze alkoholische Getränke gebraut und spätestens die Maya stellten ab 400 nach Christus ein Getränk aus gemahlenem Kakao, Vanille, Chili und Honig her, dass sie „Xocolatel“ nannten. Kakao war zudem ein wichtiges Handelsmittel, das auch als Währung und Tauschmittel genutzt wurde.   

Im 16. Jahrhunderts gelangte die Kakaobohne im Zuge der spanischen Eroberung Mittelamerikas nach Europa. Die Spanier kamen schnell auf die Idee, aus der exotischen Frucht ein Getränk mit Vanille und Zucker zuzubereiten. Trotzdem blieb Kakao bis ins 19. Jahrhundert ein absolutes Luxusgut, denn Import und Lagerung waren lange eine Herausforderung. Erst mit der Erfindung der industriellen Verarbeitung wurde Kakao immer beliebter und fand Einzug in den kulinarischen Alltag vieler Europäer. 

Kakao und heiße Schokolade: Wo ist der Unterschied? 

Ob Klein oder Groß: Kakao und heiße Schokolade sind besonders in der kalten Jahreszeit beliebt. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen beiden Heißgetränken? Die Holzwarenfabrik verrät es dir. 

 

Ein Kakao wird meist mit Kakaopulver und Zucker in Milch angerührt und gegebenenfalls erwärmt. Im Handel erhältst du sowohl fertige Pulvermischungen aus Kakao und Zucker, du kannst einen Kakao aber auch mit reinem Kakaopulver und einem Süßungsmittel deiner Wahl selbst herstellen. 

 

Eine heiße Schokolade beinhaltet, wie der Name bereits verrät, richtige Schokolade, die in Milch geschmolzen wird. Dadurch ist die heiße Schokolade aromatischer, cremiger und, wie wir von Die Holzwarenfabrik finden, auch köstlicher als ein einfacher Kakao. Du kannst heiße Schokolade mit dunkler Schokolade für das volle Aroma, mit Milchschokolade für einen vollmundigen Geschmack oder auch mit weißer Schokolade für den süßen Genuss zubereiten. Wir verraten dir unser Rezept für die perfekte heiße Schokolade! 

Heiße Schokolade selber machen: Das perfekte Rezept! 

Heiße Schokolade ist der perfekte Begleiter für kalte Winterabende, gemütliche Sonntagnachmittage und für den entspannten Feierabend! Du kannst sie ganz einfach selber machen – hier kommt unser liebstes Rezept! 

 

Für eine unwiderstehlich cremige und wunderbar aromatische heiße Schokolade brauchst du: 

Zutaten für 4 Personen:  

  •     250 ml Milch oder Pflanzendrink 

  • ·     100 g Zartbitterschokolade ( 70% Kakaoanteil)

  • ·    1 TL Backkakao (schwach entölt)

  • ·    1 EL Zucker 

  • ·    eine Prise Zimt

  • ·    nach Belieben geschlagene (pflanzliche) Sahne

  • ·    Schneebesen oder Quirl 

Zubereitung: 


Die Milch in einen kleinen Topf gießen und bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in der Milch schmelzen. Dabei stetig umrühren. 

Wenn die Schokolade vollständig geschmolzen ist, den Backkakao und Zucker mit einem Schneebesen oder Quirl einrühren. Zuletzt die Prise Zimt hinzugeben. Fertig! 

Besonders gut schmeckt die heiße Schokolade mit einer Sahnehaube. 

 

Extratipp: Probiere statt Zimt auch einmal eine Prise Chili für exotische Schärfe, eine Prise Kardamom für noch mehr Aroma oder nimm statt Zucker Vanillezucker, wenn du es noch süßer magst! 

 


Du hast Lust auf noch mehr Schokolade und selbstgemachten Genuss? Dann sieh dir unseren Magazin Beitrag „Köstliche Nuss-Nougat Creme selber machen mit Die Holzwarenfabrik – ideal fürs Brot oder zum Backen“ an! 

31.01.2023

Tina

Vorheriger Artikel Nächster Artikel

  • Tina Kotthaus