Frühlingsküche: Spargelzeit! Spargel mal anders mit Die Holzwarenfabrik

Zwischen Anfang April und Ende Juni ist er in jedem Supermarkt zu finden: Spargel! Egal ob weißer Spargel oder grüner, klassisch mit Sauce Hollandaise oder Butter oder ganz pur mit etwas Salz: Spargel ist einfach köstlich. 

Pro Jahr verzehrt jeder Deutsche um die 1,6 kg Spargel, meldet statista. Spitzenreiter im Spargelanbau ist das Bundesland Niedersachsen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen. Wusstest du, dass die Anbaufläche für Spargel fast 20 % der gesamtdeutschen Freilandanbaufläche ausmacht? Spargel sorgt in seiner kurzen Erntezeit also für jede Menge Begeisterung. 

Wie Spargel angebaut wird, wie das in deinem eigenen Garten funktioniert und was dabei zu beachten ist, verraten wir dir hier. 

Spargel kann auch im heimischen Garten oder Beet angebaut werden. Dabei brauchst du in erster Linie Platz und Geduld – der Spargel an sich ist pflegeleicht. 

Spargel wird nicht ausgesät, sondern als Steckling eingepflanzt. Die beste Zeit dafür ist das Frühjahr, etwa von Anfang April bis Ende Mai. Spargel braucht für ein optimales Wachstum einen eher sandigen Boden und viel Sonneneinstrahlung. Da die Pflanze tiefe Wurzeln entwickelt, sollte Spargel mit einem Abstand von mindestens 40 cm zur nächsten Pflanze platziert werden. Genauso tief und breit sollte auch das Beet ausgehoben werden, um der Spargelpflanze optimale Wachstumsvoraussetzungen zu bieten. Ein Auflockern der Erde ermöglicht es der Spargelpflanze, die Wurzeln optimal auszubreiten.

Gib beim Setzten der Spargelpflanzen zuerst etwas Dünger ins Beet, dann die Pflanze mit ausgebreiteten Wurzeln darauf und fülle das Beet locker mit Erde wieder auf. Nun die Pflanze kräftig gießen und anschließend nie austrocknen lassen, aber auch nicht überwässern. Sobald die Pflanze eine Höhe von 30 cm bis 40 cm erreicht hat, kannst du bis etwa 10 cm unter der Spitze Erde anhäufen.

Nun heißt es: Geduld haben! Die Spargelpflanze ist zum ersten Mal nach drei Jahren bereit zur Ernte. Dafür liefert sie aber im Durchschnitt auch zehn Jahre durchgehend Ertrag. 

Ob selbst angebaut oder eingekauft: Spargel muss zubereitet werden! Wir verraten dir die fünf besten Tricks, mit denen du den perfekten Spargel kochst. 

Weißer Spargel muss geschält werden, um ihn essen zu können, denn die Schale des Spargels ist holzig und faserig. Mit einem speziellen Spargelschäler, der eine besonders scharfe und dünne Klinge hat, kannst du die Schale entfernen, ohne zu viel des Gemüses abzuschneiden. Schäle den Spargel von etwa einem Zentimeter unter dem Kopf nach unten ab und kontrollierte die Spargelstange am Ende auf Schalenreste. 

Grüner Spargel kann mit Schale gegessen werden. Manchmal kann es nötig sein, die kleinen Schalenspitzen, die sich auf der Stange finden, vorsichtig mit einem Messer zu entfernen. 

Weißer Spargel muss geschält werden, um ihn essen zu können, denn die Schale des Spargels ist holzig und faserig. Mit einem speziellen Spargelschäler, der eine besonders scharfe und dünne Klinge hat, kannst du die Schale entfernen, ohne zu viel des Gemüses abzuschneiden. Schäle den Spargel von etwa einem Zentimeter unter dem Kopf nach unten ab und kontrollierte die Spargelstange am Ende auf Schalenreste. 

Grüner Spargel kann mit Schale gegessen werden. Manchmal kann es nötig sein, die kleinen Schalenspitzen, die sich auf der Stange finden, vorsichtig mit einem Messer zu entfernen. 

Wenn du weißen Spargel klassisch kochen möchtest, brauchst du das richtige Kochwasser. Mit einem Kochwasser, dass mit Zucker, Salz und Zitrone angereichert wurde, sorgst du nicht nur für besonders schönen Geschmack, sondern minderst die klassische Bitternote des Spargels auch leicht ab. Das Verhältnis Zucker zu Salz sollte bei etwa 2:1 liegen. Auf drei Liter Spargelkochwasser kommen zum Beispiel 6 Teelöffel Zucker und 3 Teelöffel Salz – plus der Saft einer Zitrone, der das Aroma ideal abrundet. 

Jeder mag seinen Spargel anders – wir sind jedoch der Überzeugung, dass er am besten schmeckt, wenn er noch leichten Biss hat. Lasse deine Spargelstangen im Topf einmal aufkochen und danach bei mittlerer Hitze simmern. Dicke Spargelstangen benötigen bis zur perfekten Bissfeste etwa 10-12 Minuten, während dünnere Stangen bereits nach 8-10 Minuten servierfertig sind. 

Grüner Spargel wird in den meisten Fällen nicht gekocht, sondern angebraten. Am besten schmeckt er, wenn er in einer guten Menge Olivenöl etwa drei Minuten bei mittlerer Hitze angebraten, dann mit grobem Salz bestreut wird und noch einmal drei Minuten brät. Zuletzt etwas Zitrone darüber träufeln – fertig! So schnell und so lecker!

Spargel gekocht oder gebraten: So kennen wir ihn alle. Wir haben ein leckeres Rezept für eine Quiche voller Frühlingsgemüse für dich: Mit Spargel, Lauch und frischen Cocktailtomaten! 

Du brauchst dafür: 

Den weißen Spargel schälen. Einen großen Topf mit 3 Litern Wasser aufsetzen und 6 Teelöffel Zucker, 3 Teelöffel Salz und den Saft einer Zitrone hinzugeben. Den weißen Spargel aufkochen lassen und etwa 8 Minuten kochen. Nach fünf Minuten den grünen Spargel hinzugeben. Nach der Kochzeit den Spargel mit einer Schöpfkelle herausheben und mit kaltem Wasser abschrecken und beiseitestellen. 

Die Knoblauchzehe fein würfeln und mit der Sahne, den Eiern und einer Prise Salz verquirlen. Den Lauch waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die Cocktailtomaten waschen und vierteln. Den Blätterteig in die Quicheform geben und gut andrücken. Nun den Spargel und das restliche Gemüse gleichmäßig auf dem Boden verteilen und die Sahne-Eier Masse aufgießen. 

Die Quiche bei 180 Grad Umluft auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten backen. Fertig!

Die Holzwarenfabrik wünscht guten Appetit und eine köstliche Spargelzeit!